Interview – Zwillinge: Einer schreit immer

Für ihren wunderbaren Familienblog Zwillinge: Einer schreit immer hat Anne mir ein paar Fragen zu meinem Buch Unzertrennlich – 20 Geschichten von Zwillingen gestellt. Da ich gerade in dessen Entstehungspase viel in ihren Texten geschmökert habe und sie zu den Zwillingsbloggern gehört, die ich im Anhang des Buches empfehle, hat mich diese Begegnung besonders gefreut.

Woher kommt dein Interesse am Thema Zwillinge?
Das ist ehrlich gesagt vielschichtig. Zum einen fasziniert mich Familie ganz allgemein, nicht nur als, nennen wir es mal Lebensmodell, sondern auch die ganzen inneren Zusammenhänge. Ich habe selbst keine Kinder, bin aber mit Leib und Seele Tante. In den Kindern meiner zwei Schwestern – jeweils ein Junge und ein Mädchen, in der Reihenfolge – sehe ich zum Beispiel viel von meinem Vater. Dann schauen sich die beiden Cousinen auf Kinderbildern so ähnlich. Meine große Schwester hat andererseits viel von unserer Tante. Das finde ich wunderbar.

Zwillinge: Einer schreit immer (Screenshot)

Zwillinge: Einer schreit immer (Screenshot)

Zwillinge wiederum haben schon eine Faszination auf mich ausgeübt, als ich noch ein Kind war. Mit mir in die Klasse gingen Zwillingsmädchen, mit denen wollte ich immer spielen – wahrscheinlich habe ich die Armen damit total genervt. Und meine Patentante, die ein ganz wichtiger Mensch für mich war, hatte einen Zwillingsbruder. Er ist im Krieg gefallen und sie hat nicht oft von ihm gesprochen, aber wenn, war diese besondere Bindung total spürbar. Vor drei Jahren schließlich ist meine beste Freundin Mama von Zwillingen geworden und in die beiden Dötze bin ich total verliebt.

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Wortpiratin meets Stadionsprecher

Eltern hüten ihre Kinder 18 Jahre, Stadionsprecher Klaus Hafner hütet den 1. FSV Mainz 05 schon deutlich länger. Wann er aufhören wird, steht bereits fest, ist aber noch ein Geheimnis. Worauf es beim Nachfolger ankommt, verrät er in der aktuellen Folge von „Wortpiratin rot-weiß“. Außerdem philosophieren wir darüber, wieso Martin Schmidt beinahe die Stadt hätte verlassen müssen und worauf es bei der aktuellen Strukturdebatte ankommt – und Klaus Hafner überrascht mich damit, dass er sich noch an das kleine Blöckchen erinnert, mit dem ich vor vielen Jahren zum ersten Mal bei einem Termin für die Allgemeine Zeitung vor ihm stand.

Videokolumne: Wortpiratin rot-weiß

Künftig greife ich für die Allgemeine Zeitung nicht nur zum Stift, sondern treffe vor der Kamera alle zwei Wochen Menschen, die dem 1. FSV Mainz 05 besonders verbunden sind – oder zufällig die Wege des Vereins kreuzen. Die Folge #1 ist seit einer Woche online und mein ganz besonderer Dank geht an meinen wunderbaren ersten Gesprächspartner Peter Arens und die geduldige Crew bei arens intercoiffure. Ein großes Dankeschön aber auch an Sergej Metzger und Alexandra Eisen fürs tolle Teamwork und an Lutz Eberhard, weil: überfällig. Es ist mir ehrlich ein Fest, solche tollen Projekte machen zu können. Der zweite Teil erscheint am 8. Juni.

Aus der Ankündigung in der AZ:
„Wenn Mara Braun als Wortpiratin für diese Zeitung über Mainz 05 schreibt, erleben die Leser eine besondere Mischung aus Hirn und Herz, aus Fußballsachverstand und Fanleidenschaft. Sie scheut sich nicht vor großen Emotionen und deutlichen Worten. [In ihrer neuen Videokolumne] wird sie alle zwei Wochen mit Menschen ins Gespräch kommen, die eng oder auf eine besondere Weise mit Mainz 05 verbunden sind. Den Anfang macht 05-Vizepräsident Peter Arens.

Außerhalb des Fußballs beweist der Friseurmeister haariges Talent. Weshalb sich Mara Braun auch vertrauensvoll in die Hände des Coiffeurs begeben hat. Die neue Video-Kolumne Wortpiratin rot-weiß – Erkennungszeichen: Pommestüte, gefüllt mit original rot-weißen 05-Gummibärchen – erscheint im zweiwöchigen Rhythmus immer mittwochs im Webangebot dieser Zeitung sowie auf dem Facebook– und Youtube-Kanal der AZ.“

Aktuelle Auswärtsspiele

In der Bundesliga liegt die letzte englische Woche der Saison hinter uns und für Mainz 05 war sie mit sieben Punkten aus drei Spielen nicht nur sehr erfolgreich, sondern mit dem Sieg gegen die Bayern in München richtig sensationell. Zugetraut hatte ich dem Team den Dreier, was die vorangegangene Kolumne zeigt. Weit aus dem Fenster gelehnt habe ich mich auch vor dem Heimspiel gegen Schalke 04, vor der Auswärtsniederlage in Hoffenheim an eine legendäre Pleite gegen den Plastikclub erinnert und zum Heimspiel gegen Leverkusen die allzu harschen Kritiker von Christian Heidel gescholten.

Kickschuh

Vor dem Nachbarschaftsduell mit Darmstadt habe ich Matthias Kneifl in seinem Blog ein paar Fragen zu der Begegnung beantwortet, außerdem einen Gastbeitrag für das Darmstädter Echo geschrieben und in der Kolumne den Derbybegriff abgewogen. Erschienen ist in der geballten Fußballwoche auch mein monatlicher Fußballrückblick für das CULRurMAG.

Nachtpilot

Als Kontrastprogramm zu so viel Fußball bin ich für die Allgemeine Zeitung eine Nacht lang mit der Linie 6 zwischen Mainz und Wiesbaden gependelt, habe beobachtet, zugehört und mich mit Busfahrer Alexander Ahrens unterhalten. Hier geht’s zum Bericht. Gute Fahrt!

Die Causa Christian Heidel

Screenshot Heidel

Als ich die Mehrzahl der Kommentare gelesen habe, mit denen der anstehenden Wechsel von Christian Heidel begleitet wurde, hat mich nur eine Frage bewegt: Geht’s eigentlich noch? Welche gnadenlose Härte, abstoßende Arroganz und offene Häme da teilweise aus den Leuten spricht, hat mich fassungslos gemacht. Kaum besser die Einlassungen jener Fans, die sich als besonders loyal verstehen und dem Mann nun vorwerfen, er lasse quasi die Familie im Stich. So ein Quatsch!

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