Aus dem Adlerinnenhorst (22/19): Auf ins Finale!

Die Eintracht-Frauen haben geliefert: Mit ihrem 2:0-Auswärtssieg bei Turbine Potsdam am Samstag wahrt das Team von Niko Arnautis alle Chancen auf den dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde.

Im direkten Duell mit der Elf von Sofian Chahed, das SGE-Sportdirektor Siegfried Dietrich im Vorfeld ein „Finale, ohne dass schon etwas entschieden wird“ genannt hatte, ließen Lara Prasnikar (73.) und Verena Hanshaw (81.) die mitgereisten Fans jubeln. In der Nachspielzeit traf die eingewechselte Laura Feiersinger im Karl-Liebknecht-Stadion noch den Pfosten. Für Turbine, vor dieser Partie achtmal ungeschlagen, war es erst die zweite Heimniederlage der Saison.

Je länger die Begegnung ging, desto mehr Kontrolle haben wir bekommen. Nachdem wir zunächst nicht wirklich zwingend wurden, haben wir in der zweiten Halbzeit ein tolles Auswärtsspiel gezeigt.

Cheftrainer Niko Arnautis

Die Frankfurterinnen, die bei der Auswärtspartie auch von den Eintracht-Vorständen Axel Hellmann und Markus Krösche begleitet wurden, liegen nun punktgleich mit Potsdam (43), die das bessere Torverhältnis vorweisen können, auf dem vierten Platz.

Tolle Kulisse beim Auswärtssieg in Potsdam. (Foto: Rebecca Görmann)

Die TSG Hoffenheim legte am Sonntag zwar mit einem 1:0 in Bremen nach, hat aber nur noch Außenseiterinnenchancen auf Rang drei: Potsdam und Frankfurt müssten dafür ihre Spiele verlieren und Hoffenheim selbst hoch gewinnen, um beide noch zu verdrängen.

Wir sind heute den ersten Schritt in Richtung Champions League gegangen, nächste Woche wollen wir den finalen Schritt gehen. Wir haben im Hinspiel gesehen, wie schwer es gegen Bremen sein kann. Aber wenn wir den Schwung mitnehmen, werden wir Bremen mit unseren Fans im Rücken hoffentlich aus dem Stadion schießen.

TorschützinVerena Hanshaw

Das Finale um den dritten Platz wird auch ein wenig eines der Modelle: Die Frankfurterinnen unter dem Dach der Eintracht gegen die Potsdamerinnen als eigenständigem Verein, der mit Hertha BSC kooperiert. Als Turbine und 1. FFC lieferten sich beide Clubs legendäre Duelle.

Unterstützung von den Rängen. (Foto: Rebecca Görmann)

Während die Adlerinnen am Sonntag (alle Spiele starten um 14 Uhr) Werder Bremen empfangen, muss Potsdam auswärts gegen die Bayern ran. Wie die Münchnerinnen auftreten werden, ist schwierig abzusehen: Trotz des Siegs in Leverkusen am Freitag haben sie keine Chance mehr auf die erhoffte Titelverteidigung: Wolfsburg feierte nach einer 10:1-Machtdemonstration in Jena am Sonntag ihre siebte Meisterschaft.

Derweil haben die Eintracht Frauen IV in der Hessenliga mit einem 1:0 (Torschützin: Lara Baier) gegen den SV Pilgerzell den vorzeitigen Klassenerhalt geschafft.

Die Woche am Bruchweg (22/18): Dynamites anfeuern!

Es gehört zu meiner persönlichen guten Tradition, hin und wieder ein spektakuläres Spiel zu verpassen. So war das auch mit dem Sieg der 05er gegen Bayern München am vergangenen Samstag. Das Wochenende habe ich in Glarus verbracht, wo Wolfgang Frank dereinst Spieler und Trainer war. Ich glaube nach dem letzten Jahr sagen zu können, dass die Menschen nirgendwo mit so viel Zärtlichkeit von Frank sprechen, wie dort.

Natürlich liegt es auch daran, dass sie ihn alle „Wolfi“ nennen, aber er war unglaublich präsent an diesem Tag – und das nicht nur, weil Jürgen Klopp die Glarener in einer Videobotschaft herzlich grüßte und dabei von seinen Erinnerungen an Frank erzählte.

Livebericht von Mainz nach Glarus

Mitbekommen habe ich das Spiel #M05FCB in einer besonderen Liveberichterstattung durch den Zauberneffen, der zum ersten Mal in seinem Leben ohne mich, nur mit einem Kumpel im Stadion war – und mir beinahe im Minutentakt Fotos, Videos und Jubelarien schickte. Außerdem hat der geschäftstüchtige Kerl die Bayernfans im S-Block ausgemacht, die ihre Becher wild schmissen, diese nach dem Sieg eingesammelt und 48 Euro Pfand verdient. Schlau!

Zauberneffes Becherberg. (Foto: privat)

Für Bo Svensson und sein Trainerteam ebenso wie für die Mannschaft hat mich der Sieg gegen den Meister extrem gefreut. Taktisch ist an diesem Tag alles aufgegangen, was sich Svensson und sein Staff überlegt haben – und endlich konnten die Spieler es auch mal wieder über die vollen 90 Minuten umsetzen. Martin Schmidt, mit dem ich für meine Videokolumne bei der Allgemeinen Zeitung gedreht habe, meinte bei dem Gespräch dafür so treffend: Fast alle 50/50-Spiele, die in der Vorsaison für Mainz ausgegangen sind, habe man in dieser verloren. Da ist was dran – und umso wichtiger war dieser auf allen Ebenen erarbeitete und verdiente Sieg.

Nun sind es tatsächlich nur noch zwei Spiel bis zum Ende der Saison und über die Wehmut, die das bei mir auslöst, habe ich in dieser Woche in meiner AZ-Kolumne geschrieben. Ein offenes Transferfenster ist wirklich so gar nichts für mich, da bin ich ehrlich. In den letzten Tagen habe ich oft über die Spieler nachgedacht, die man so mitbekommt in einem Leben im und mit dem Fußball. Mir geht wirklich jedes Mal das Herz auf, wenn ich andere Partien als die der Mainzer schaue und dabei ehemalige 05er entdecke. Und diejenigen, die Mainz nicht halten kann, dürften, wenn es nach mir geht, alle zu Liverpool wechseln, um so quasi in der Familie zu bleiben.

Profivertrag für Eniss Shabani

Eniss Shabani mit Martin Schmidt bei der Vertragsunterschrift. (Foto: Mainz 05)

Im Verein selbst drängt derweil weiter der Nachwuchs in den Profikader – und das ist eine gute Nachricht. Mit Eniss Shabani hat nach Lasse Rieß, Ben Bobzien, Nelson Weiper und Philipp Schulz das fünfte NLZ-Talent in dieser Saison einen Profivertrag unterschrieben.

Schweizer Einfluss in Mainz

Kleine Anekdote von Dreh dazu: Als Martin Schmidt, damals noch Trainer im 05-Nachwuchs, bei einem Vortrag in der Schweiz vor einigen Jahren von der Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum erzählte, wurde er dort aufgezogen, es sei wohl nicht der FSV Mainz 05, sondern der SSV, weil so viel von der Schweizer Nachwuchsphilosophie in den Konzepten steckte. Die kleine Schweiz wird im Fußball oftmals unterschätzt, dabei wurde dort schon mit Raumdeckung und Viererkette gespielt, als die Deutschen noch mit Libero und Manndeckung agierten.

Mit dem Spiel in Berlin am Samstag steht für Mainz die letzte Möglichkeit an, die Auswärtsbilanz aufzupolieren. An Motivation wird es der Truppe sicher nicht mangeln. Eine tolle Sache übrigens, dass die Supporters zum Spiel einen Sonderzug organisieren, wie die vollständige Rückkehr der Fans in die Stadien überhaupt eine wunderbare Neuigkeit ist. Es waren zwei seltsame Saisons mit Geisterspielen und Minimalbesetzung, hoffentlich liegen diese Zeiten hinter uns.

Handballerinnen im Abstiegskampf

In der zweiten Hälfte mehrten sich gegen Ketsch die kleinen Fehler. (Foto: WP)

Ein bisschen unglücklich ist die Ansetzung zum Spätspiel mit Blick auf die Meenzer Dynamites. Die Handballerinnen stecken nach einer durch Verletzungen, Corona-Wellen und viel Pech unglaublich komplizierten Saison tief im Abstiegskampf, noch haben sie aber alles selbst in der Hand. Das Spiel gegen MTV Heide (Samstag 19.30 Uhr) könnte für die Truppe von Niki Nagy nach der Niederlage gegen die Kurpfalz Bären im Derby am Mittwoch zum ersehnten Turnaround werden. Wer kann, sollte das Team dabei unbedingt unterstützen.

Passt auf euch und auf einander auf und bis nächste Woche!

Die Woche am Bruchweg (22/17): Nostalgie und Realismus

Die Woche war lang, ich halte mich kurz. Zunächst gleich zwei Hinweise in eigener Sache. In meiner Videokolumne für die Allgemeine Zeitung ist in dieser Woche Horst-Dieter Strich zu Besuch. In der Saison 1962/63 hütete er das Tor der 05er, ließ sich dann aber vom FCK abwerben, der in der neu geschaffenen 1. Bundesliga dabei war. Als Trainer kehrte er 1984 zum Verein zurück und schaffte mit der Mannschaft in der Saison 1987/88 den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Dieter gehört zu den Menschen, die wirklich viele spannende und wunderbare Geschichten über den Club zu erzählen haben – und bei denen ich mich frage: Wieso hört denen nicht viel öfter und intensiver jemand zu? Es lohnt sich wirklich sehr, mit den Leuten in den Austausch zu gehen. Der Drehtermin war jedenfalls inspirierend und angenehm, kein Wunder bei einem Gesprächspartner, der so witzig und engagiert erzählt.

Die zweite Nachricht ist leider weniger schön, die Veröffentlichung meiner Frank-Biografie wird sich abermals verschieben. Ich bin ziemlich geknickt darüber, aber leider sind im Druck Dinge schiefgelaufen, die weder in meiner noch der Hand des Verlages liegen. Erstmal halte ich mich nun mit Terminansagen zurück, die Hoffnung wäre aber schon: Im Laufe des Mais.

Ansonsten war überall, wo ich mich dieser Tage virtuell oder persönlich aufgehalten habe, die heftige Niederlage in Wolfsburg Thema. Ich habe dazu ja am Wochenende schon etwas geschrieben und widme mich dem Thema, was ein solcher Abend eigentlich generell über das Team und die Trainer aussagt, diese Woche auch in meiner Kolumne für die AZ. Deswegen möchte ich an dieser Stelle nicht mehr allzu viele Worte dazu verlieren, sondern lieber den Trainer zitieren, der auf meine Frage dazu bei der Pressekonferenz aus meiner Sicht ein paar sehr kluge Dinge gesagt hat.

Man könne, erklärte Svensson, bezüglich dieser Saison die klassische Frage stellen: „Ist die Flasche halb leer oder halb voll? Und ich kann beide Sichten verstehen. Es ist auch in mir selbst so drin.“ Trotzdem sei es bei ihm so, dass er großen Respekt davor verspüre, wo man als Club und Mannschaft vor 18 Monaten gewesen ist. „Aber es hat sich natürlich so entwickelt über die Saison, dass man gesehen hat, dass mehr drin war.“

Ich finde es wirklich okay, Kritik auszuüben und ehrgeizig auch zu bleiben als Fan. Ich wünsche mir nur, dass bei aller Kritik und Ehrgeiz ich auch weiß, dass es das Wichtigste ist, die Mannschaft und den Verein zu unterstützen und auch ein Stück weit die Mannschaft zu lieben und dafür tun wir dann auch alles.“

Bo Svensson über die Stimmung im Umfeld

Was die Einschätzung, aber auch die Sehnsucht bezüglich dieses „Mehr“ ausmacht, arbeitete der Coach heraus, dass Fans natürlich unterschiedliche Geschichten mit dem Verein haben und sagte: „Die Ausgangslage für jeden Menschen ist auch anders.“ Wer nur die letzten Jahre erlebt habe, wünsche sich vielleicht mehr, wer die Geschichte von Mainz 05 kenne, habe eine andere Sichtweise auf Phasen wie die derzeitige.

Bo Svensson bei der PK am 28. April. (Foto: Screenshot/Mainz 05)

Svensson ordnete das so ein: „Ich finde es wirklich okay, Kritik auszuüben und ehrgeizig auch zu bleiben als Fan. Ich wünsche mir nur, dass bei aller Kritik und Ehrgeiz ich auch weiß, dass es das Wichtigste ist, die Mannschaft und den Verein zu unterstützen und auch ein Stück weit die Mannschaft zu lieben und dafür tun wir dann auch alles.“

Für mich zeigt diese sehr ausführliche und emotionale Einschätzung vor allem das: Bo hat diesen Verein absolut verstanden, er kann verschiedene Sichtweisen sehr gut zulassen und ist enorm ehrgeizig. Er ist bereit, sehr viel zu geben, fordert dabei auch viel von der Mannschaft – und er hat eine Erwartung ans Umfeld: Zusammenhalt. Mir gefällt das.

Ich hoffe nun aber, niemand kommt auf die Idee, das Team am anstehenden Spiel gegen Bayern München zu messen. Natürlich birgt die Partie eine Außenseiterchance, verlorene Begeisterung wieder zu entfachen, aber ich plädiere an einen gesunden Realismus in Sachen Anspruchshaltung.

Ich selbst werde das Spiel verpassen, weil ich am Wochenende ins Glarener Land fahre. Zwar ohne eine Kiste voll Exemplaren der Frank-Biografie, aber mit sehr viel Vorfreude, beim „Legendenfest“ des FC Glarus, Franks erster Trainerstation, viele Menschen persönlich zu treffen, mit denen ich dafür gesprochen habe.

Meine Dauerkarte hat sich in Vertretung der Zauberneffe gesichert, der dann zum ersten Mal überhaupt nicht mit seiner ollen Tante ins Stadion geht sondern mit einem Kumpel – und es war ganz allein seine Idee. My work here is done. ❤️

Passt auf euch und auf einander auf und bis nächste Woche!

Aus dem Adlerinnenhorst (22/17): Chance gewahrt

Nach der zurückliegenden Länderspielpause und den DFB-Pokal-Halbfinals sind die Vereine der Bundesliga (f) am Wochenende in den Saison-Endspurt gestartet. Mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg haben die Eintracht-Frauen dabei im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen ihre Chancen auf Rang 3 in der Tabelle – und somit die Qualifikation für die Champions League (UWCL) – gewahrt.

Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der von verletzungs- und krankheitsbedingt ungewöhnlich formatierten Frankfurterinnen wenig zu sehen war, hatte Annika Enderle die am Ostermontag gegen Potsdam aus dem DFB-Pokal ausgeschiedenen Gästinnen zunächst in der 52. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Nur fünf Minuten später gelang Sandrine Mauron aber nach Vorlage von Sophia Herne der1:1- Ausgleich. In der 85. Minute einer umkämpften Partie netzte dann Barbara Dunst zum 2:1-Endstand ein.

Die Siegtorschützin zeigte sich nach dem Spiel und dem gemeinschaftlichen Kraftakt gegen corona-geschwächte Leverkusenerinnen in der zweiten Hälfte erschöpft und glücklich über den wichtigen Dreier: „Wir haben heute bis zur letzten Minute gekämpft. Ich bin unfassbar stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein“, betonte Dunst.

Mit Dunst lief im Mittelfeld von Beginn an Tanja Pawollek auf. Nach ihrem Kurzeinsatz am vergangenen Spieltag stand die Kapitänin (schönes Portrait hier: klick) nach ihrer Verletzung zum ersten Mal wieder über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Auch daraus können die Adlerinnen Kraft für den spannenden Saisonendspurt schöpfen. Auch eine Kader-Premiere hab es zu verzeichnen: Erstmals war Dilara Acikgöz aus der U20 dabei.

In der ersten Halbzeit stand Leverkusen sehr kompakt, weshalb wir versucht haben, vor allem die Räume hinter der Kette zu bespielen. Das ist uns zunächst nicht so gut gelungen, erst im zweiten Durchgang konnten wir es besser umsetzen.“

Siegtorschützin Barbara Dunst

Cheftrainer Niko Arnautis lobte den Willen und die absolute Bereitschaft seines Teams: „Wir wussten, dass wir heute über unsere Grenzen hinausgehen müssen.“ Es mache ihn als Coach „sehr stolz“, wie die Spielerinnen nach dem Rückstand zurückgekommen sind und am Ende noch gewonnen haben.

Mit 40 Punkten stehen die Adlerinnen nach dem 20. Spieltag jetzt auf dem 4. Tabellenrang und lassen vorerst die TSG Hoffenheim hinter sich, die gegen Turbine Potsdam unterlag. Für Eintracht Frankfurt steht das direkte Duell gegen Turbine nun ebenfalls mehr denn je im Fokus. Auch bei einem Sieg in Potsdam stünde Frankfurt aber noch hinter dem Team von Sofian Chahed, da dieses die bessere Tordifferenz aufweist.

Für Sportvorstand Sigfried Dietrich ist das Glas dennoch halb voll: „Es ist toll, dass wir nach dem Pokalfinale in der ersten Eintracht-Saison jetzt auch in der Liga zum Saisonende von Spielzeit zwei noch ein Ziel vor Augen haben und den nächsten Schritt in Richtung Champions League bei den Turbinen im ewigen Klassiker gehen wollen.“

SCHOTT goes Mainz 05 (22/16): Rundenstart geglückt

Mit einem souveränen 7:0 sind die Frauen des TSV SCHOTT Mainz am Sonntag, 24. April, gegen den saarländischen SV Dirmingen in die Abstiegsrunde der Regionalliga Südwest gestartet. Den Frust darüber, auf den letzten Metern den sechsten Platz – und damit die fast sicher geglaubte Berechtigung zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde für die 2. Liga – verpasst zu haben, hatte sich das Team schon in der 2. Runde des Verbandspokals Südwest vom Leib geschossen.

Dort gelang gegen die Wormatia aus Worms, die sich in der Liga an SCHOTT vorbei auf den 6. Platz geschoben hatte, am Ostermontag ein überzeugendes 9:3. Gegen den SV Dirmingen, vor der Partie mit fünf Punkten auf Rang 12 der Tabelle, knüpften die #SCHOTTgoes05-Frauen zuhause nahtlos an die torreiche Pokalpartie an. Bereits in der 12. Minute netzte Kapitänin Heiðrún Sigurðardóttir zur 1:0-Führung. Nur drei Minuten später erhöhte Lisa Gürtler auf 2:0.

Gürtler, im Pokalspiel am Montag noch Eigentorschützin ebenso wie Doppelschützin ins richtige Tor, gelang diesmal ein lupenreiner Hattrick, ihrem 2:0 ließ sie auch das 3:0 (17.) sowie das 4:0 (20.) folgen. Mit diesem Zwischenstand ging es nach einer überlegenen ersten Hälfte in die Pause.

In der 56. Minute wechselte das Trainerteam doppelt, für Inga Joest (12) und Aicha Dali (25) kamen Jana Loeber (5) und Lisa Hering (20) aufs Feld. Die optische Überlegenheit bestätigten die Frauen quasi zeitgleich mit dem 5:0 durch ein weiteres Tor: Maren Michelchen traf und verließ kurze Zeit später den Platz für Annabel Rink, die prompt das 6:0 besorgte (70.). Quasi mit dem Abpfiff schoss Jule Stendebach in der 90. Minute gegen chancenlose Gegnerinnen das 7:0. Glückwunsch!